Seit September 2020 können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) durch Ihre:n Psychotherapeut:in verordnet werden. Eine DiGA ist eine App, die hilft, psychische Störungen zu behandeln oder zu lindern. Sie kann auch dazu dienen, im Alltag besser zurechtzukommen.
Auch wenn digitale Gesundheitsanwendungen in der Öffentlichkeit und Fachwelt noch kontrovers diskutiert werden: sie bieten grundsätzlich eine Chance, die psychotherapeutische Versorgung zu verbessern. Beispielsweise können mit ihnen hilfreiche Übungen zur Bewältigung angstauslösender Situationen durchgeführt werden. Auch können sie das psychotherapeutische Angebot erweitern, weil sie zwischen den Gesprächsterminen zusätzliche Behandlungseinheiten oder Übungen ermöglichen. Einige Patient:innen können so, mit Unterstützung einer App, auch allein an bestimmten Beschwerden arbeiten. Nach ausführlicher fachlicher Einschätzung und unter Abwägung von Chancen und Risiken im konkreten Fall setzen wir in unserer Praxis DiGA ein. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie dazu Fragen haben.
Hinweis zu den Kosten: Erstattet werden nur die Kosten für digitale Anwendungen, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft wurden und im DiGA-Verzeichnis gelistet sind. Gesundheits-Apps, die gesunde Menschen nutzen, um Krankheiten vorzubeugen, können nicht als DiGAs verordnet werden.
